Eine neue Studie aus den USA zeigt das Potential der Apple Watch in einer Pandemie.
Forscher des Instituts Mount Sinai haben mit der Hilfe mehrerer hundert Mitarbeiter ermittelt, welche Daten die Apple Watch vor und während Corona-Infektionen ermitteln kann. Im Zentrum stand die stressinduzierte Veränderung des Pulses.
Watch konnte Corona-Infektion früh erkennen
Die Ergebnisse wurden im Journal of Medical Internet Research als „Warrior Watch Studie“ publiziert und sehen vielversprechend aus. Demnach konnte die Apple Watch öfters auf Basis der Auswertungen nicht nur der Stressdaten sondern auch anderer Symptome erkennen, dass eine Corona-Infektion vorliegt.
Wörtlich schreiben die Forscher:
Die Warrior Watch-Studie war nicht nur in der Lage, Infektionen bis zu einer Woche vor den Tests vorherzusagen, sondern bestätigte auch, dass sich die HRV-Muster der Teilnehmer [d.i. die Stressentwicklung, Anm. d. Red.] nach ihrer Diagnose relativ schnell normalisierten und sich etwa ein bis zwei Wochen nach ihren positiven Tests wieder normalisierten.
Infektionsketten dank Apple Watch durchbrechen?
Somit könnte die Uhr als Corona-Test im weiteren Verlauf der Corona-Pandemie und auch in Zukunft dabei helfen, Infektionsketten früher zu durchbrechen, weil sie schneller ist als die PCR-Tests.