Der Kauf von Kleidungsstücken läuft dank digitaler Technik in Zukunft deutlich problemloser laufen.
Die schwedische Bekleidungsfirma H&M und das auf Virtual Reality spezialisierte Unternehmen NeXR Technologies arbeiten gemeinsam an der digitalen Umkleidekabine. Kunden dürfen dann künftig daheim Kleidung digital anprobieren, um zu sehen, ob sie passt und ihnen steht.
Erster Prototyp ab Sommer im Einsatz
Der erste Prototyp des Geräts inklusive App soll noch diesen Sommer in Betrieb gehen. In einigen Stores können Kunden sich dann scannen lassen und mithilfe der Anwendung die Kleidungsstücke anprobieren.
Eines der Ziele des Projekts ist es, den Einfluss auf Retouren zu untersuchen. Mit den neuen Technologien sollen Vorteile sowohl für Kunden als auch für Firmen geschaffen werden.
3D-Avatare zum Einscannen
Im nächsten Schritt plant H&M, die digitalen Kabinen in möglichst vielen Ladengeschäften anzubieten. Kunden werden dann ihren Körper als 3D-Avatar einscannen lassen. So entsteht der ganz persönliche Avatar, der für den Online-Einkauf auf dem Smartphone hinterlegt wird und im Optimalfall immer für die richtige Passform sorgt.
Bei Online-Geschäften retournieren Käufer derzeit etwa die Hälfte aller Bestellungen – ein logistischer Aufwand, den die digitalen Kabinen deutlich mindern werden.