Welche Auswirkungen hat die Nutzungsdauer eines Smartphones ökonomisch und ökologisch?
Wenn Smartphones und Co. länger halten würden, hätte das viele Vorteile. Käufer würden sich Geld sparen und die Umwelt würde deutlich weniger mit Abfall und Emissionen belastet werden.
Neue Studie der Verbraucherzentrale
In einer neuen Studie der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) zeigt sich, dass Kunden ein modernes und gutes Smartphone derzeit im Schnitt 2,5 Jahre nutzen.
Ließe sich der Akku, zum Beispiel beim iPhone, tauschen oder könnten kleinere Reparaturen von Kunden selbst durchgeführt werden, ließe sich die Nutzungsdauer auf bis zu sieben Jahre verlängern.
„Das größte Potential haben Smartphones. Nimmt man eine gewünschte Nutzungsdauer von sieben Jahren an, kann der einzelne Verbraucher bis zu 242 Euro sparen. Auf alle Smartphonebesitzer hochgerechnet ergibt das eine Summe von 15,668 Milliarden Euro.“
Was sich für die Umwelt einsparen lassen würde
Die Vorteile: Durch das Verlängern auf sieben Jahre würden sich rund 100 Kilo Treibhausgase einsparen lassen – pro Nutzer. Die Energieeffizienz eines länger genutzten Gerätes schwindend zwar, einerseits. Andererseits würden aber die aufwändigen Herstellungsprozesse verringern, zu Gunsten der Umwelt.
Unterm Strich: Würden wir alle ein Smartphone/iPhone sieben statt rund zwei Jahre nutzen, würden allein in Deutschland allein 6,3 Millionen Tonnen Co2 eingespart. Das Betriebssystem jedenfalls wäre kein Hindernis, sein iPhone länger zu nutzen: Apple erlaubt das Aufspielen der neuesten Version 14 derzeit auf Geräten, die sechs Jahre alt. Erst ab Jahr 7 müsstet Ihr derzeit auf iOS 13 zurückgreifen…
Interessante Zahlen, aber wir sind da ehrlich: Wir brauchen leider immer das neueste iPhone. Zu spannend ist es (für uns), die Neuerungen, die Apple jeden Herbst beim iPhone und auch bei anderen Geräten bereitstellt, nicht selbst täglich live in Aktion zu erleben.
Und Ihr? Wie lange nutzt Ihr Euer iPhone bzw. iPad im Schnitt?
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