Apple hat das neue Betriebssystem macOS 11 Big Sur noch einmal beim Event ausführlich vorgestellt.
Ab 12. November, also ab Donnerstag, steht es zum Download für alle User bereit.
Update: Soeben hat Apple für Entwickler die 2. GM von 11.0.1 bereitgestellt.
Passend zum Fokus des heutigen Events auf den Mac können Nutzer damit in Kürze das größte macOS-Update seit langem herunterladen.
Big Sur bringt viele visuelle Änderungen wie auch solche unter der Haube mit sich.
Komplett neuer Mac-Look
Apple hat den Look der Fenster, Icons und Bedienelemente modernisiert und an iOS angeglichen. Seitenleisten sind höher, das Layout weiter angelegt, manches transparent. So ist Big Sur ein wenig bunter und verspielter als die Systeme zuvor.
Einen Film über das neue Design könnt Ihr hier ansehen.
Auf Seiten der Apps hat sich Apple vor allem Safari vorgenommen. Der Browser verfügt jetzt über eine personalisierbare Startseite, kann Vorschauen von Tabs beim Drübergehen mit dem Cursor anzeigen, ausländische Seiten ins Deutsche übersetzen und vieles mehr.
iOS-Apps laufen auf dem Mac
Da die neuen ARM Macs auf die gleiche Architektur wie iPhones und iPads aufsetzen, können sich auch deren iOS-Apps ausführen lassen.
Entwickler können in App Store allerdings den Mac-Support ihrer Apps deaktivieren. Wenn eine App also nicht gut läuft oder ein Entwickler sie nicht unterstützen will, kann er sie so einfach von der Liste streichen.
Bereits jetzt machen einige große Entwickler von dieser Möglichkeit Gebrauch. So haben wir Adobe Photoshop während des Events gesehen oder Hopscotch. Schade: So sind zum Beispiel die meisten Apps von Google nicht verfügbar. Netflix läuft jedoch auf ARM Macs von Beginn an, wird versprochen.
Safari: Sicherer und schneller
Erweiterungen für Safari findet Ihr in Big Sur als Download-Optionen im App Store. Außerdem wurde der Browser noch sicherer gemacht – mit Passwortüberwachung und Datenschutzberichten für Webseiten. Auch ist er schneller und energieeffizienter geworden.
Die Nachrichten-App in Big Sur erhält die von iOS 14 bekannte Gruppenfunktion, Unterhaltungen können angepinnt, GIFs geteilt werden und mehr. Ebenfalls wie bei iOS wurde Apple Maps um Routenführer, Stopp-Planung für Elektroauto-Ladestationen, Radfahrer-Routen und neue Indoor-Karten erweitert.
Und auch im App Store wird auf Transparenz geachtet: Entwickler müssen auch für Big Sur einen detaillierten Datenschutzbericht erstellen. Und, wichtig für die Zukunft: Mit macOS Big Sur werden Systemupdates schneller geladen und installiert.
Das kosten die neuen Geräte mit M1-Chip
• MacBook Air (8 GB RAM, 256 GB SSD): 1100,50 Euro
• MacBook Air (8 GB RAM, 512 GB SSD): 1363,70 Euro
• MacBook Pro (8 GB RAM, 256 GB SSD): 1412,45 Euro
• MacBook Pro (8 GB RAM, 512 GB SSD): 1636,65 Euro
• Mac mini (8 GB RAM, 256 GB SSD): 778,85 Euro
• Mac mini (8 GB RAM, 512 GB SSD): 1003,05 Euro