Die US-Aufsuchtsbehörde FTC hat rechtliche Schritte gegen den Dienst Zoom angekündigt.
Zoom hat in Zeiten von Corona stark an Bekanntheit gewonnen. Dabei kam auch auf, dass die Sicherheit nicht auf dem neuesten Stand ist. Angeblich soll seit 2016 Ende-zu-Ende-Verschlüsselung eingesetzt werden.
Ende-Zu-Ende-Verschlüsselung nicht überall
Die Verschlüsselung war aber nur für Meetings über Zooms „Connecter“ verfügbar. Alle anderen Konferenzen konnten über einen Schlüssel entschlüsselt werden, der auf den Servern der Betreiber gespeichert war.
Aufnahmen lange Zeit unverschlüsselt
Außerdem hat Zoom angegeben, dass Aufnahmen sofort nach Meeting-Ende verschlüsselt wurden. Manchmal dauerte es jedoch bis zu 60 Tage, bis das passiert ist…
Zoom erklärt zu dem Vorgang gegenüber iTopnews offiziell:
„Die Sicherheit unserer Nutzer hat für Zoom oberste Priorität und wir haben uns mit den von der FTC festgestellten Problemen bereits befasst. Die Einigung mit der FTC steht im Einklang mit unserem Bestreben zur Weiterentwicklung und Verbesserung unseres Produkts mit dem wir ein sicheres Videokommunikationserlebnis bieten.
Das Vertrauen, das unsere Nutzer täglich in uns setzen, nehmen wir sehr ernst. Sie verlassen sich darauf, dass wir sie auch in dieser beispiellosen globalen Krise zuverlässig miteinander verbinden.
Wir optimieren kontinuierlich unsere Sicherheits- und Datenschutzmaßnahmen und sind stolz auf die Fortschritte, die wir an unserer Plattform gemacht haben.“