Threema arbeitet aktuell daran, den gleichen Account auf mehreren Geräten nutzbar zu machen.
Der beliebte Messenger Telegram kann bekanntlich schon parallel auf iPhone, iPad, Mac und anderen Geräten verwendet werden. Threema ist immer nur an ein Gerät gebunden. Grund dafür sind Sicherheit und Datenschutz.
Umsetzung nicht einfach
Um dem Ruf der Nutzer Folge leisten zu können und diese Funktion anzubieten, ist einiges an Aufwand notwendig. In einem Blog-Post berichten die Macher, wie sie die Multi-Device-Lösung implementieren wollen:
Um Threemas Standards zu genügen, muss eine Multi-Device-Lösung selbstverständlich über vollständige Ende-zu-Ende-Verschlüsselung verfügen. Ausserdem darf es dem Server nicht möglich sein, Schlüsselmaterial zu verändern, und das Mass übertragener Metadaten muss sich aufs absolute Minimum beschränken.
Auf die technischen Details bei der Umsetzung gehen sie danach auch ein, ihr könnt Sie hier komplett nachlesen. Zentral sind folgende serverseitigen Einrichtungen:
Die kryptographischen Eigenschaften unseres Protokolls verunmöglichen, dass Schlüsselmaterial durch einen Server verändert wird. Und dank anonymer Geräte-Gruppierung und der Option, selbst einen Mediator-Server betreiben, ist das Mass der anfallenden Metadaten aufs absolute Minimum beschränkt, wie bei Threema üblich.
Wann die Neuerungen praktisch umgesetzt werden, ist aktuell aber noch nicht bekannt. (danke David P.)
