Das neue Basketballspiel NBA 2K21 ist gleichzeitig exzellent und unerträglich.
Daher wagen wir wieder mal einen Blick über den Tellerrand, da viele iTopnews-Leser auch an der Konsole zocken. Und wir gerade selbst geplättet waren, als wir NBA 2K21 anspielten…
Eigentlich machen Entwickler von Visual Concepts und Anbieter 2K Sports aus Kalifornien alles richtig. Spielerisch ist die 22. Ausgabe der Erfolgsserie nah dran an der Perfektion. Absolute Profis können Dribblings und Würfe dieses Jahr noch feiner und genauer kontrollieren. Die Animationen der Original-NBA-Stars sind atemberaubend.
Allgegenwärtige In-App-Käufe
Und mit bis zu 36 Teams in der Liga, mit 67 klassischen Mannschaften der NBA-Geschichte und zum zweiten Mal mit der kompletten Frauen-Liga WNBA ist monatelanger Basketball-Spaß garantiert.
Wenn da nicht die Sache mit den allgegenwärtigen Extrakäufen wäre…
Bis zu 50 echte Euro
Das Spiel kostet an sich schon zwischen 65 und fast 100 Euro. In den besonders beliebten Spielmodi MyCareer und MyTeam, in denen es darum geht, seinen eigenen Basketballspieler und seine Mannschaft weiterzuentwickeln, sind Extrakäufe quasi unumgänglich. Einen einzigen jungen Basketballer zum Superstar aufzurüsten, kann gut und gerne 200.000 Punkte der virtuellen Spielewährung VC kosten, für die dann 50 (echte) Euro zu bezahlen sind.
Die Proteste im Netz gegen die Abzocke sind groß. Das US-Spielemagazin IGN zeigt sich in seinem Test empört:
„Es ist eine Schande, dass der Fokus von 2K nicht auf dem Spaß liegt, den man auf dem Platz haben kann, sondern auf dem Geld, das man den Spielern aus der Geldbörse ziehen kann. Denn es macht einfach keinen Spaß, sich ohne Bezahlung durchzuschlagen.“
Warnung an Eltern von Basketball-begeisterten Kindern: Finger weg von dieser Taschengeld-Falle.