Eine neue Untersuchung zeigt den aktuellen Stand rund um Falt-Smartphones.
Samsung hat gerade das neue Galaxy Z Fold 2, ein neues Flat-Smartphone, vorgestellt. Das Preisvergleichs-Portal Idealo nahm den Release zum Anlass, den Markt rund um faltbare Smartphones näher zu untersuchen.
Nachfrage extrem gering
Die Nachfrage nach dem Galaxy S10 lässt sich nicht ansatzweise mit dem Interesse von Kunden an Falt-Smartphones vergleichen. In der Analyse zeigt sich, dass die faltbaren Geräte nicht nur zu teuer, sondern auch zu unbeliebt sind.
Die Liste der aktuell verfügbaren Geräte in der Sparte ist kurz. Samsung war der erste Anbieter überhaupt mit einer solchen Falt-Technik:
„Es ist deshalb kaum verwunderlich, dass Samsung 95 Prozent der Nachfrage nach faltbaren Smartphones für sich beansprucht hat.“
Für das Fold 5G interessierten sich (kurz nach dem Start) die meisten potentiellen Käufer, doch dem ersten Nachfrage-Peak folgte auf Idealo die Flaute. Immer weniger Kunden machten sich auf die Suche nach dem besten Preis. Fast keine Beachtung fanden das Motorola Razr 2019 und Huawei Mate Xs.
Für viele Kunden sind die Geräte zu teuer
Aktuell ist der Preis für diese Geräte relativ hoch. Das drückt die Nachfrage. Mit der Zeit nimmt der Preis ab, dokumentiert die Idealo-Analyse.
Auffällig: Das Galaxy Fold 5G war schon nach sechs Monaten 34 Prozent günstiger erhältlich als zum Verkaufsstart. Kunden stellten aber fest: Der Preis lag selbst nach dem Rückgang immer noch deutlich über dem des Galaxy S10.
Fazit: Enttäuschung für Hersteller
Die Studie zeigt, dass die faltbaren Geräte bisher eine Enttäuschung für die Hersteller sind. Im Vergleich zu den „klassischen Smartphones“ spielen die faltbaren Handys fast keine Rolle, auch wenn sie als Zukunftstechnik gelten und weiterentwickelt werden, besonders von Samsung.
„Das Galaxy S10 128 GB Prism Black war von September 2019 bis Juli 2020 alleine achtmal so gefragt wie die vier untersuchten Falt-Handys (in allen Farbvarianten) zusammen.“