Langsame Internetverbindungen sorgen in deutschen Schulen für Probleme.
Wie der WDR berichtet, ist in Nordrhein-Westfalen nur jede dritte Schule ans Glasfasernetz angeschlossen. Laut einer Umfrage des Senders unter rund 4.000 Schulen in NRW müssen sich im Schnitt 9,6 Schülerinnen und Schüler einen Desktop-Rechner teilen.
30 Schülerinnen und Schüle auf einen Laptop
Auf ein Tablet kommen sogar 12,8 Nutzer, auf einen Laptop sage und schreibe 30,3 Kinder bzw. Jugendliche. In ganz Nordrhein-Westfalen stehen für den Unterricht nur 300.000 Geräte zur Verfügung. In Bayern sind es immerhin 500.000.
Es überrascht kaum, dass in einer neuen Studie der Online-Lernplattform Preply Deutschland unter 30 OECD-Ländern bei den Voraussetzungen für digitale Bildung nur Platz 13 belegt, mit 60,8 von 100 möglichen Punkten. Am meisten Probleme sorgt dabei das zu langsame Breitband-Internet.
Deutschland auf Platz 20 beim Daten-Upload
Selbst Glasfaseranschlüsse ermöglichen in Deutschland im Schnitt nur Downloads von 91,3 Megabit pro Sekunde, während Spitzenreiter Schweiz auf 155,9 Megabit kommt. Beim Hochladen von Daten liegt Deutschland mit 38,1 Megabit sogar nur auf Platz 20. Die besten Voraussetzungen für erfolgreiches E-Learning bietet Norwegen mit dem Maximum von 100 Punkten.