Apple wird in den kommenden Jahren seine Rechner auf hauseigene Prozessoren umstellen.
Ab spätestens 2022 werden Rechner mit Intel-Chips der Vergangenheit angehören. „Apple Silicon“ heißt die Zukunft, Prozessoren aus Cupertino. Schon Ende 2020 soll ein erster Mac mit einem solchen Chip auf den Markt kommen.
Geduld ist die Tugend der Stunde
Der Wechsel bedeutet sowohl für Kunden als auch Entwickler eine große Umstellung. Für beide Seiten gilt aber: Ein Mac-Kauf sollte aktuell eher warten.
Sicher, manche User brauchen derzeit dringend einen neuen Rechner. Aber wer warten kann, sollte das zumindest noch ein paar Monate tun. Denn Apple Silicon ist die Zukunft – und alle aktuellen Macs jetzt schon „die Vergangenheit“.
Unterschied wird schnell spürbar werden
Heißt konkret: Mac-Apps werden ab sofort primär für kommende Rechner mit der neuen Chip-Architektur entwickelt werden. Und diese läuft fundamental anders als die von Intel-Chips. Heißt im Umkehrschluss: Intel-Macs werden Programme, auch wenn sie weiterhin funktionieren werden, langsamer ausführen als auf dem Papier gleich schnelle Silicon-Macs.
In manchen Bereichen wird der Wandel vermutlich nicht allzu schnell voranschreiten, etwa im notorisch langsam aktualisierenden Audiosoftware-Bereich. Aber Anwendungen für Privatnutzer oder Business-Kunden werden vermutlich schnell nur noch für Apple-Chips programmiert werden.
Welcher Mac Ende 2020 mit einem hauseigenen Prozessor kommen wird, ist unklar. Vermutlich wird es ein Laptop sein. Aber egal was für ein Rechner es im Endeffekt sein wird – er wird schneller als Intel-Macs sein und zeigen, wie es in Zukunft mit dem Mac weitergehen wird.
P.S.: Das alles erklärt sehr kompakt folgendes englisches Video übrigens auch noch einmal: