Alle drei deutschsprachigen Länder haben jetzt Corona Apps.
Über die Funktionalität der deutschen App haben wir hier zum Start bereits ausführlich berichtet. Was aber unterscheidet sie von den österreichischen und schweizerischen Varianten Stopp Corona und SwissCovid?
SwissCovid noch nicht für alle da
Für Einsteiger: Die Stopp Corona App in Österreich gibt es schon seit dem 25. März. SwissCovid muss in der Schweiz noch durchs Parlament und könnte am 20. Juni für alle Menschen dort erscheinen. Aktuell steht sie nur für systemrelevante Berufe bereit.
Wie die App in Deutschland nutzt auch die App in der Schweiz die API von Google und Apple. In Stopp Corona hingegen müssen Kontakte manuell von Nutzern protokolliert werden, was nicht so effektiv ist wie die dezentrale, automatisierte API-Lösung. In wenigen Tagen soll aber auch die österreichische App auf die Schnittstelle umgestellt werden.
Keine EU-weite Kompatibilität
Alle drei Apps sind nur für iPhones – und derzeit noch nicht miteinander kompatibel. Menschen, die in beiden Ländern wohnen, können die Apps nicht nutzen. Die EU arbeitet aber daran, eine Option anzubieten, dass nur eine App installiert werden muss, die des Stammlandes – und diese dann mit den Systemen aller Unionsländer kompatibel ist.