So einen Flop hat Amazon seit dem unseligen „Fire Phone“ nicht mehr erlebt.
Der Third-Person-Shooter Crucible aus den hauseigenen Amazon Game Studios, der nach sechsjähriger Entwicklung am 20. Mai für den PC veröffentlicht wurde, erweist sich bisher als gewaltiger Reinfall.
Fortnite-Fans ignorieren das Spiel
Amazon wollte Hits wie „Fortnite“ und „Overwatch“ Konkurrenz machen. Doch nach verheerenden Kritiken zocken auf Steam mittlerweile nicht einmal mehr 1000 Nutzer den Amazon-Shooter. Schon der Start war mit damals noch 10.000 Spielern mehr als enttäuschend ausgefallen.
In einer Art Not-Operation hat Amazon nun mit „Alpha Hunter“ und „Harvester Commander“ zwei der drei bisherigen Spielmodi gestrichen. Stattdessen wollen sich die Entwickler komplett auf „Heart of Hives“ konzentrieren, den bisher noch einigermaßen beliebtesten Modus von „Crucible“. Zudem sollen neue Komfortfunktionen wie ein Voice-Chat das teure Projekt noch retten. Offiziell geht das Game wieder in Beta.
Keine Chance gegen „Valorant“
Ob das Comeback klappt, ist zweifelhaft. Denn bisher haben die Amazon Game Studios zuverlässig Flops abgeliefert. Und im Vergleich zum Konkurrenten „Valorant“, der auf täglich drei Millionen Spieler kommt, dürfte das Amazon-Spiel weiterhin chancenlos sein.