Die USA und China haben ihren Handelsstreit noch immer nicht beigelegt.
Besonders Huawei macht das große Sorge: Der chinesische Konzern ist nach Apple und Samsung bei den Verkaufszahlen die Nummer drei hinter Apples iPhone und Samsung. Noch…
Kein YouTube, kein Gmail, kein Google Maps
Seine neue Huawei P40-Reihe muss das Unternehmen in Folge des Handelsstreits ohne Google-Apps ausliefern. Eine neue Studie von Idealo zeigt: Die Abwesenheit dieser beliebten Anwendungen (keine YouTube-App, kein Google Maps, kein Gmail, kein Google Play, kaum bekannte Banking-Apps) dürfte sich auf die Preisentwicklung der Huawei P40-Reihe auswirken. Der dritte Platz auf dem Smartphone-Markt ist gefährdet.
Das Preisvergleichsportal hat zwei Monate nach Release der neuen Flaggschiffe Nachfrage und Preise untersucht – bezüglich Nachfrage und Preisen: Das Huawei P40 – ein Schnäppchen, das kaum einer mehr kaufen möchte?
Schneller Preisverfall um satte 29 Prozent
So sieht es aus: Rund zwei Monate nach Veröffentlichung des Huawei P40 ist der Preis bereits um satte 29 Prozent gefallen. Huawei verlangte zum Start 799 Euro (UVP), inzwischen gibt es das Gerät für weniger als 600 Euro. Schon seit Ende Mai lassen sich um die 230 Euro sparen, noch mal 100 Euro mehr als beim P20.
Auch interessant: Die Nachfrage nach dem P40 ist extrem gering. Die Experten fanden heraus: „Die Nachfrage nach dem P30 war im gleichen Zeitraum letztes Jahr etwa 15-mal so hoch, die nach dem P20 2018 sogar mehr als 16-mal so hoch.“ Das liegt wohl vor allem am Fehlen der Google-Apps, auch wen das P40 in Kamera-Tests immer auf den vorderen Plätzen abschneidet und der Akku mit 4200 mAh sehr groß ist, hat das kaum Auswirkungen auf Smartphone-Interessenten.
Auch das P40 Pro sinkt schnell im Preis
Mangelnde Nachfrage, das gilt laut der Studie auch fürs P40 Pro:
„Ähnlich wie beim P40 ist auch der Preis für das P40 Pro innerhalb kürzester Zeit stark gesunken. So war das Top-Smartphone zwei Monate nach Release bereits für rund 740 Euro erhältlich. Das entspricht einem durchschnittlichen Preisverfall von 26 Prozent beziehungsweise 260 Euro gegenüber der UVP.“