Smart Home Lösungen aller Art sollen Eurem Haushalt vor allem deutlich mehr Komfort bringen.
Doch wie sicher und alltagsgerecht ist das Smart Home wirklich?
Obwohl das Smart Home zum festen Bestandteil in unzähligen Haushalten geworden ist, scheiden sich bei der modernen Technologie noch immer die Geister. Während die einen vor allem den Komfort der Lösung sehen, erkennen die anderen ein enormes Sicherheitsrisiko, das insbesondere von Hackern und vermeintlicher Schadsoftware ausgeht. Ganz unbegründet ist diese Angst nicht, denn immer wieder tauchten in der Vergangenheit Sicherheitslücken in diesen Systemen auf.
Smart Home bietet scheinbar grenzenlose Möglichkeiten
Ein großer Vorteil des Smart Home ist es, dass es mittlerweile für jedes Haus Lösungen gibt, die sich relativ einfach und ohne großen Aufwand nachrüsten lassen. Auch die Kosten dieser Systeme sind überschaubar und liegen oft nur bei wenigen hundert Euro. Darüber hinaus ist die Auswahl heute so groß, dass Euch als Verbraucher ein großes Preisgefälle erwartet.
Dem einfachen Nachrüsten stehen die Sicherheitsbedenken gegenüber. Die Smart Home Komponenten werden über das WLAN-Netz mit dem Router vernetzt. Genau diese Vernetzung ist eine mögliche Angriffsstelle für Hacker, die bei DDoS-Attacken missbraucht werden. So werden plötzlich die eigenen heimischen Smart-Home-Lösungen genutzt, um Serverangriffe und andere Hackerangriffe durchzuführen.
Endgeräte bei Sicherheit nicht vergessen
Wichtig ist für eine sichere Anwendung des Smart Homes aber nicht nur die korrekte Einrichtung des WLANs, sondern dass auch auf die Sicherheit der Endgeräte geachtet wird. In der Regel lassen sich die Smart-Home-Systeme mit allen gängigen Smartphones bedienen. Wichtig ist aber, dass auch diese Geräte mit aktueller Software ausgestattet sind, sodass Hacker keine eventuellen Sicherheitslücken nutzen können. Über die Updates, die Apple und andere Hersteller regelmäßig bereitstellen, werden bestehende Sicherheitslücken geschlossen.
Für die sichere Bedienung des Smart Home kommt das iPhone natürlich ebenso infrage wie die Android-Modelle. Tatsächlich sind auch die meisten Smart Home-Systeme mit Apples iOS kompatibel und können wahlweise auch mit Android genutzt werden. Dadurch wird die Auswahl des Smart Home Pakets durch das Smartphone nicht eingeschränkt.
Auch wenn das Smartphone einmal nicht reibungslos arbeitet, lassen sich smarte Klimaanlagen, Luftkühler und Co nach Erklärung des Fachmagazins LUFTKING problemlos bedienen. Alle Geräte sind hierfür mit einem zusätzlichen Schalter versehen. So ist ein manuelles Ein- und Ausschalten jederzeit möglich. Das ist auch dann der Fall, wenn die Internetversorgung einmal abgebrochen ist. Einzig bei den weiteren Einstellungen gilt es genau hinzusehen, denn hier kann es durchaus zu Abweichungen kommen. So sind Feinjustierungen oft nur mit den Endgeräten möglich.
Hackerangriffe lassen sich vermeiden
Die Gefahr von Hackerangriffen ist eines der Argumente, die am häufigsten genannt werden, wenn es darum geht, Nachteile des Smart Homes zu analysieren. Heute ist aber längst bekannt, dass die Nutzer selbst sehr viel dafür tun können, dass sie nicht von diesen Attacken betroffen sind. So sind starke Passwörter beim Smart Home ebenso wichtig wie die sichere Einrichtung des WLAN.
Haushalte, die sich zusätzlich absichern möchten, greifen am besten auf eine Versicherung zurück. Durch diese werden alle Schäden übernommen, die infolge von Hackerangriffen auf finanzieller Ebene entstanden sind.