In unseren (Heim-)Büros finden sich nicht nur Macs, sondern auch andere Gadgets.
Bei mir, Lukas, stehen neben dem Mac mini auch einige Instrumente zum Musizieren. Die neueste Errungenschaft: ein Elektron Digitone. Die kleine Box ist ein digitaler FM-Synthesizer, der Anfang 2018 vorgestellt wurde.
Vier Stimmen für komplette Arrangements
Er kann vier Klänge auf einmal generieren und kombinieren. Weil dabei alles von Drumbeats, Basslines, Melodien bis hin zu Effekten erzeugt werden kann, ist das kompakte Gerät aus Schweden ein voll funktionsfähiges Kompositionswerkzeug – und zwar sowohl auf der Terrasse mit Netzteil und Kopfhörern als auch in der Musiksoftware am Mac.
Komplettiert wird das Paket durch einen machtvollen Sequenzer, der nicht nur die internen Digitone-Sounds loopen kann, sondern auch bis zu vier Software-Synths im Mac oder im iPad. Elektron bietet für Macs auch Treiber an, dank derer der Digitone mit Apple-Rechnern spricht. In der Overbridge-Software des Herstellers lassen sich alle Sound-Parameter bequem anpassen und als Presets speichern.
Die Anschaffungskosten eines Digitone sind mit 699 Euro nicht gering. Wer sich mit Synths ein wenig auskennt, weiß aber auch, dass der Preis für die Power des Teils mehr als fair ist. Außerdem ist das Teil grundsolide aus Metall gebaut und portabel – ein großes Plus.
Zum Einstieg ans iPad, dann zum Digitone
Aber es ist klar: Ein Einsteigergerät ist der Digitone nicht. Wer sich überhaupt erst einmal mit digitaler Klangerzeugung befassen will, dem rate ich (nach wie vor) zum Download einschlägiger iPad-Synthesizer. Einige sind gratis, die meisten mehr als bezahlbar und auch in Profi-Produktionen brauchbar. Eine kleine Liste gibt es unten, persönlicher Favorit ist der wegen der Corona-Krise derzeit gratis erhältliche Model D Synth von Moog für iOS.
Ich für meinen Teil klemme mich nach dem Tippen dieses Artikels aber natürlich wieder vor meinen Digitone, der mir so viel Freude macht, dass ich dies mit Euch teilen wollte. Ich habe sogar schon eine Jamsession hinter mir. Deren Aufnahme hänge ich zusammen mit einem sehr nützlichen Mega-Tutorial über den Digitone ebenfalls für alle Interessierten an.