Der Spotify CEO Daniel Ek hat sich zu Apples Plattform-Politik geäußert.
Er tat dies im Rahmen eines Interviews mit Bloomberg zur laufen EU-Kartellklage gegen Apple, die von Spotify initiiert wurde. Spotify hat Apple darin beschuldigt, bewusst Restriktionen für Drittanbieter bei der Nutzung ihrer Plattformen wie dem App Store eingerichtet zu haben.
Debatte wird Apple zum Umdenken bewegen
Dies würde Innovation hemmen, so Spotify. Dieser Meinung ist Ek nach wie vor, allerdings glaubt er, dass die Klage und die mit ihr zusammenhängende (auch öffentliche) Diskussion bei Apple zum Umdenken führen werde.
Nach der Bearbeitung der Klage werde Apple sich für Drittanbieter weiter öffnen. Entsprechend habe Spotify bereits jetzt mit neuen Produkten für Apple-User reagiert:
Wir freuen uns sehr, dass wir Siri nun endlich als Mittel zur Verbesserung der Sprachunterstützung verwenden und auch Produkte für Apple TV und Apple Watch entwickeln können, was wir bis vor kurzem nicht konnten.
Dennoch sei es noch ein „langer Weg“ bis zur fairen Behandlung von Drittanbietern, so Ek abschließend. Noch ist Apple aus Sicht von Spotify keine offene und faire Plattform für den App- und Abonnement-Vertrieb.