Der BUND Hamburg hat sich gegen den weiteren Ausbau von 5G gestellt.
Die Naturschützer haben dazu im Rahmen einer Petition 6000 Unterschriften gesammelt. Die Petition schließt sich an Forderungen aus 2019 an, zunächst die gesundheitlichen Auswirkungen von 5G umfassend zu erforschen.
Manfred Braasch, Landesgeschäftsführer des BUND Hamburg, erklärt dazu:
„Für uns ist klar: Der Ausbau der Mobilfunkinfrastruktur mit 5G-Technologie darf nicht ohne Prüfung der Gesundheits- und Umweltverträglichkeit und nicht ohne die vorgeschriebene Technikfolgenabschätzung erfolgen. Der jetzt anlaufende Ausbau ohne eine solche Abschätzung widerspricht dem gesetzlich verankerten Vorsorgeprinzip.“
Das Bundesamt für Strahlenschutz widerspricht: Die Auswirkungen von Mobilfunkstrahlung seien „gut erforscht. Das gilt auch für die zunächst genutzten Frequenzen von 5G. Man weiß, dass die Strahlung Gewebe erwärmen kann. Grenzwerte schützen uns. Werden diese eingehalten, steigt die Körpertemperatur höchsten geringfügig an. Und damit kann der Körper gut umgehen.“
Seht Ihr 5G als mögliche Gesundheitsgefahr oder glaubt Ihr, dass das BUND-Anliegen der nötigen Modernisierung und Digitalisierung des Standortes Deutschland entgegensteht?