Was gibt’s bei Euch zum Nachmittags-Kaffee? Berliner, Donuts, Krapfen?
Dann lasst Euch „Krapfen-Gate“ im Mund zergehen. Wer auf dem iPhone oder iPad nach „Krapfen“ für die Suche nach Emojis eingibt, erhält in der Regel einen Donut angezeigt. Und unter Android gibt es gar keine Vorschläge für ein Krapfen-Emoji.
Das nervt die österreichische Bäckereikette Ströck. Sie will diesen unhaltbaren Zustand nun beenden.
Die Bäckerei hat das „Krapfen-Gate“ ausgerufen – und die Website krapfengate.at, den passenden Instagram-Account, ein YouTube-Video und eine Petition für die Einführung eines Krapfen-Emojis gestartet:
„Es ist eine Schande für uns Bäckerinnen und Bäcker, dass es kein Krapfen-Emoji gibt.“
Die Österreicher berufen sich dabei auf die Schweizer. Die haben unter iOS 13.0 ein eigenes Fondue-Emoji erhalten. Die Österreicher schlagen zurück: Beim Unicode-Konsortium haben sie jetzt einen Antrag auf ein Emoji für das „Kulturgut“ Krapfen gestellt. 23.000 Unterstützter der Petition gibt es bereits.
In zwei, drei Jahren könnte dann das Krapfen-Emoji dann live gehen. Bis dahin gilt: „Ich bin ein Berliner.“