Mit iOS 13.2 und macOS 10.15.1 hat Apple die Option, den Daten-Verlauf von Siri zu löschen, integriert.
Was in der Theorie gut klingt, hat in der Praxis einen Haken: Gelöscht werden nur die Daten der letzten sechs Monate, nicht aber der komplette Verlauf.
Im Kleingedruckten schreibt Apple, dass man sich vorbehalte, Daten bis zu zwei Jahre zu speichern – und auch „mehr als zwei Jahre“. Somit lassen sich Anfragen nicht gezielt und auch nicht nachträglich löschen. Entfernt werden nur die per gerätespezifischer Zufalls-ID verknüpften Daten.
Keine Profilerstellung, kein Weiterverkauf an Dritte
Offenbar löscht Apple auch nur Spracheingaben, nicht aber Transkripte der Anfragen und Interaktionen mit Siri, entdeckte das Magazin mac&i. Laut Apple werden mit den Siri-Daten aber keine Profile erstellt, um Werbung für den User zu personalisieren. Auch den Weiterverkauf der Aufzeichnungen an Dritte schließt Apple aus.