Apple sieht sich mit einer neuen Sammelklage konfrontiert.
Bei ihr geht es um Praktiken rund um iCloud. Der Prozess wird wegen offenen Fragen bezüglich der Speicherorte von Kundendaten angestrebt.
Daten nicht nur bei Apple gelagert
Der erste Hauptpunkt besteht darin, dass Daten offenbar nicht nur auf Apple-Servern gesichert werden. Auch solche von Google, Amazon und Microsoft werden wohl genutzt.
Zum zweiten kritisiert die Anklage fehlende Transparenz in diesen Angelegenheiten. Auch deshalb wird auf Schadensersatz sowie Begleichung aller Anwaltskosten plädiert.
Bewusste Verbreitung von Fehlinformationen
Apple habe, so die Schrift, bewusste Fehlinformationen bezüglich iCloud verbreitet. Dies müsse geahndet werden – was sich im Dokument selbst wie folgt liest:
Die Tatsache, dass Apple sich selbst als Anbieter des iCloud-Dienstes bezeichnete (obwohl Apple lediglich Cloud-Speicherplatz in Cloud-Einrichtungen anderer Unternehmen weiterverkaufte), ermöglichte es Apple nicht nur, kostenpflichtige Abonnements der Sammelkläger zu erhalten, welche iCloud abonniert hatten und glaubten, dass es sich um Cloud-Speicher handelte […], Apple konnte […] auch eine preisliche Prämie für seinen iCloud-Dienst erheben, da die Abonnenten Wert darauf legten, dass die Marke „Apple“ der Anbieter des Speicherdienstes für ihre sensibelsten Daten ist.
Auch dass dieses Vertrauen in die Marke Apple geschädigt wurde, ist demnach Teil der Begründung.