Intel hat seine Modemsparte an Apple aus – für die eigene Position – guten Gründen verkauft.
Das betonte Bob Swan, CEO des Unternehmens, jetzt noch einmal in einem Interview. Für Intel habe es demnach auf dem Modemmarkt für 5G-Smartphones keine wirklichen Chancen gegeben.
Einziges Standbein drohte wegzubrechen
Zwar hatte man mit Apple einen großen Kunden – dieser war aber auch der einzige. Mit deren Einigung mit Qualcomm drohte das erste und letzte Standbein der Sparte wegzubrechen.
Swan dazu wörtlich:
Wir haben uns […] auf 5G-Netzwerke konzentriert, in denen wir echte Chancen sehen, und letzte Woche haben wir den Verkauf des 5G-Smartphonemodems an Apple angekündigt. Wir haben jedoch […] weiterhin Zugriff auf die Technologien, falls wir ein 5G-Modem für Anwendungen benötigen, die nicht auf Smartphones basieren, wie z. B. einen PC oder ein Auto.
Damit bestätigte er die Pläne, denen zufolge Intel an 5G-Technologie in Computern arbeiten will. Außerdem plant die Firma zusammen mit Rakuten auch ein auf solchen und anderen Technologien basiertes Cloud-Netzwerk.