AirDrop steht aktuell gleich bei zwei Nachrichten im Fokus.
Zum einen sorgten per AirDrop an andere Geräte gesendete Fotos auf dem New Yorker Flughafen für einen Polizei-Einsatz. Ein Unbekannter hatte das Foto einer Sprengstoffweste per AirDrop weitergeleitet. Die Maschine, die nach Florida fliegen sollte, wurde evakuiert, berichtet die britische Zeitung Guardian (danke Marcus).
Bombenspürhunde durchsuchten die Maschine, sie fanden aber keine Hinweise auf Sprengstoff. Offenbar hatten diverse Nutzer in der Umgebung des Unbekannten bei AirDrop die Option „Für jeden“ aktiviert. Normalerweise lassen sich Bilder nur dann via AirDrop versenden, wenn der Adressat auch in der Kontakte-App auftaucht.
AirDrop in China wichtiges Hilfsmittel gegen behördliche Zensur
AirDrop zum Zweiten: Über die Proteste in Hongkong gegen die chinesischen Machthaber sollen die chinesischen Staatsbürger am besten gar nichts mitbekommen. Allerdings haben sie einen Weg gefunden, wie die Online-Blockade durch die staatlichen Zensurbehörden umgangen werden kann.
So werden digitale Flyer mit Informationen zu den Protesten gestaltet. Diese werden derzeit in China per AirDrop weitergegeben (danke Uli). Dies ist einfacherer und sicherer als Flyer aus Papier zu verteilen.
Getting lots of airdrop request for flyers spreading information about the hk protests in simplified Chinese
“Hope your have a pleasant journey and feel the freedom of assembly along the way. The tiny space for freedom is the reason why we fight.” pic.twitter.com/aaOAba5DwN— Aria Hangyu Chen 陳航宇 (@ariahychen) 7. Juli 2019