Nach drei Monaten kam heute die 5G-Mobilfunkauktion zu einem Ende.
Dies teilt die Bundesnetzagentur mit. Demnach zahlen vier Betreiber – Telekom, Vodafone, Telefonica und Drillisch (United Internet), insgesamt 6,55 Milliarden Euro für Frequenzblöcke.
Telekom zahlt am meisten
Unter den vier Firmen teilt sich der Betrag wie folgt auf: die Deutsche Telekom zahlt 2,17 Milliarden Euro, Vodafone 1,88 Milliarden Euro, Telefónica 1,42 Milliarden Euro und Drillisch 1,07 Milliarden Euro.
Jochen Homann von der Bundesnetzagentur kommentiert dies wie folgt:
Ich freue mich, dass vier Unternehmen Frequenzen ersteigert haben und beim 5G-Netzausbau in Wettbewerb treten. Die Frequenzen sollen nicht nur für den neuen Mobilfunkstandard 5G, sondern auch für eine bessere Mobilfunkabdeckung in Deutschland eingesetzt werden.
Ob dies wirklich geschieht, muss sich erst noch zeigen, Experten sehen dies aufgrund zu hoher Preise kritisch. Die vergangene Auktion war mit 497 Runden die längste Mobilfunk-Auktion in der Geschichte Deutschlands.
Das Geld der Anbieter geht im Übrigen an den Bund. Er hat die Absicht, es in Projekte zur Digitalisierung zu stecken.