Ein neuer Malware-Angriff namens ZombieLoad wurde von Sicherheitsforschern aufgedeckt.
Betroffen sind Intel-Chips aus dem Jahr 2011, Chips in Apple-Geräten eingeschlossen. Festgestellt wurde, dass Hacker Konstruktionsfehler in den Chips ausnutzen können, um vertrauliche Informationen direkt vom Prozessor zu stehlen.
Laut den Forschern ist „ZombieLoad“ mit Meltdown und Spectre aus 2018 vergleichbar.
Ausspioniert werden können etwa Browserverlauf, Website-Inhalte, Benutzerschlüssel und Kennwörter, aber auch Festplattenverschlüsselungsschlüssel. Der Angriff funktioniert nicht nur auf PCs, sondern kann auch in der Cloud ausgenutzt werden.
ZombieLoad betrifft fast alle Intel-Computer aus dem Jahr 2011, nicht aber Devices mit AMD- und ARM-Chips.
Die gute Nachricht: Mit dem gestern ausgegebenen macOS 10.14.5 hat Apple das „ZombieLoad“-Problem bereits gefixt. Schlussfolgerung:
Wer einen Mac besitzt, sollte – sofern noch nicht geschehen – schnellstens das frische Update auf seinen Rechner laden.