Die Firma Anki dürfte einigen Apple-Usern ein Begriff sein.
Mit programmierbaren Robotern und vor allem einem KI-Rennbahnsystem wollte das Unternehmen neue Unterhaltungselektronik in der Welt verbreiten. Nun musste dieser Traum aber offenbar aufgegeben werden.
Knapp 200 Stellen betroffen
Denn morgen, das bestätigte Anki auch selbst, wird das Unternehmen endgültig aufgegeben werden. Rund 200 Mitarbeiter verlieren dann auf einen Schlag ihren Job. Sie erhalten eine Woche lang noch eine Abfindungszahlung
Akuter Grund für das Ende von Anki ist eine fehlgeschlagene Suche nach neuen Investoren. In den letzten Jahren hatte Anki noch berichtet, dass der Firmenumsatz steige und man langfristig die Investoren- und eigenen Ziele realisieren werde.
In einem Statement drückte Anki Bedauern über die Entscheidung aus und betonte, dass sich um alle Mitarbeiter gekümmert werden soll:
Trotz unserer Erfolge in der Vergangenheit haben wir jeden möglichen finanziellen Weg gesucht, um unsere zukünftige Produktentwicklung zu finanzieren und unsere Plattformen weiter auszubauen. Ein bedeutender finanzieller Deal mit einem strategischen Investor in den letzten Verhandlungsphasen kam nicht zustande und wir konnten keine Einigung erzielen. Wir geben unser Bestes, um jeden einzelnen Mitarbeiter und seine Familien zu betreuen, und unser Managementteam prüft weiterhin alle verfügbaren Optionen.