Eine neue Studie zeigt einmal mehr, dass nicht alle Gesundheits-Apps auf Datenschutz achten.
Für die neue Untersuchung wurden die 36 Apps herangezogen, die Hilfe bei Depressionen und beim Verfolgen des Ziels, mit dem Rauchen aufzuhören, leisten. Die Ergebnisse sind teilweise erschreckend.
Mangelnde Transparenz
29 der Apps teilen Daten mit Google und Facebook. Das wäre soweit kein Problem, wenn sie dies transparent täten. Aber: Nur 12 von ihnen weisen die Nutzer korrekt darauf hin.
Damit nicht genug: Neun der untersuchten Anwendungen besitzen keine Datenschutzerklärung. Nur 25 der 36 Apps geben die Hauptbeweggründe hinter dem Sammeln der Daten an. Nur 16 nannten zusätzlich dazu noch weitere Nutzungsgebiete dafür – Mängel auf allen Ebenen also.
Experten sollten mit Empfehlungen vorsichtig sein
Die Studie weist daher darauf hin, dass Gesundheitsexperten immer vorsichtig dabei sein sollten, welche Apps sie empfehlen. Am besten wäre es, nur Anwendungen zu empfehlen, deren Datenfluss direkt kontrolliert werden kann. Aber natürlich müssen sich auch Nutzer eingehend informieren.