Apple musste vor einigen Tage FaceTime wegen eines Bugs einschränken.
Wegen eines massiven Sicherheitslecks, dass es erlaubt, auf die iPhone-Mikrofone anderer User gegen deren Willen zuzugreifen, wurde das Gruppenchat-Feature deaktiviert – iTopnews.de berichtete.
Entdecker des Bugs gibt erstes Interview
Am selben Tag noch kamen Gerüchte auf, dass Apple schon acht Tage von dem Problem gewusst haben soll. Dabei war bereits von einem Teenager die Rede, der den Fehler entdeckt habe.
Ebendieser – er heißt Grant Thompson – hat nun MarketWatch ein Interview gegeben. Darin erklärt er, dass er per Zufall auf den Bug gestoßen sei, während er das Online-Spiel Fortnite mit parallelem Gruppenchat bei FaceTime spielte. Als er einen Freund zum Anruf hinzufügen wollte, fiel ihm auf, dass er dessen Umgebung abhören konnte.
Er berichtete seiner Mutter davon. Gemeinsam wollten sie dann den Fehler an Apple übermitteln, damit Maßnahmen ergriffen werden können.
Apple war lange nicht zu erreichen
Dies gestaltete sich aber schwierig. Zunächst musste ein Entwickler-Account erstellt werden, um die Information zu den richtigen Ansprechpartnern zu bringen.
Dieser lange Kommunikationsweg könnte für die mutmaßliche Verzögerung bei Apple verantwortlich sein – und sollte laut Thompsons Mutter auch dringend verkürzt werden, um Wartezeiten von mehreren Tagen wie bei ihrem Sohn zukünftig zu verhindern.