Bekanntlich hat Apple wegen einer Sicherheitslücke den FaceTime-Gruppenchat deaktiviert.
Eigentlich sollte zeitnah ein Update kommen, das den Bug für alle User schnell beseitigt. Apple hat sich gerade für die Sicherheitslücke, die auch die New Yorker Staatsanwaltschaft auf den Plan ruft, nun entschuldigt. Gegenüber dem US-Portal Macrumors gab das Unternehmen ein offizielles Statement ab.
Gleichzeitig erklärt das Unternehmen, das Update verzögere sich. Es werde nicht vor der nächsten Woche veröffentlicht.
Hier das komplette Statement auf Deutsch:
„Wir haben das FaceTime-Sicherheitsproblem auf den Servern von Apple behoben. Wir werden ein Software-Update herausgeben, um die Funktion nächste Woche für Benutzer wieder zu aktivieren. Wir danken der Familie Thompson für die Meldung des Fehlers.
Wir entschuldigen uns bei allen betroffenen Kunden (…). Wir schätzen die Geduld aller, wenn wir diesen Prozess abschließen.
Wir möchten unseren Kunden versichern, dass, sobald unser Engineering-Team die für die Reproduktion des Fehlers erforderlichen Details erkannt hat, Group FaceTime schnell deaktiviert wurde und mit der Fehlerbehebung begonnen wurde.
Wir setzen uns dafür ein, den Prozess zu verbessern, durch den wir diese Berichte erhalten und werden dafür sorgen, [Fehlermeldungen] so schnell wie möglich zu den zuständigen Personen weiterzuleiten. Wir nehmen die Sicherheit unserer Produkte sehr ernst und sind bestrebt, auch weiterhin das Vertrauen zu gewinnen, das Apple Kunden in uns setzen.“
Zum Verständnis: Die Familie Thompson hatte den Bug einige Tage zuvor gemeldet, der Fehlerhinweis kam aber offenbar nicht an der entscheidenden Stelle bei Apple an – was zu Verzögerungen bei der Klärung des Bugs sorgt(e). Inzwischen wurde auch schon eine erste Klage eingereicht.