Der Premierminister Ägyptens scheint zu wollen, dass Apple im von ihm regierten Land präsenter wird.
Mustafa Madbouly hat CNBC ein Interview gegeben, in dem er über Bildungsreformpläne seiner Regierung spricht. Ägypten will demnach in Digitalisierung von Schulen investieren.
Gespräche am Rande des Weltwirtschaftsforums
Madbouly glaubt, dass Apple beim Erreichen dieses Ziels eine große Rolle spielen könnte. Er habe darüber auch mit Apple-Vertretern beim Weltwirtschaftsforum gesprochen, das diese Woche in Davos stattfindet.
Nicht nur könnte Apple Technologien für digitale Bildung bereitstellen, sondern auch einen Industriestandort in Ägypten aufbauen. Dieser wäre, so der Premierminister weiter, vermutlich sogar förderlich für die ganze nordafrikanische Region.
Kooperation und Konflikt zugleich?
Etwas überraschend an der ganzen Angelegenheit ist die Tatsache, dass Apple und der ägyptische Staat aktuell auch Streit bezüglich hoher iPhone-Preise in Ägypten im Vergleich zu Ländern im Nahen Osten hat. Dieser ist noch nicht beigelegt – weshalb die Aussagen Madboulys durchaus kritisch zu begutachten sind.