Zwischen Apple und Qualcomm läuft seit einiger Zeit ein heftiger Lizenzstreit.
Die beiden (ehemaligen) Geschäftspartner tragen diesen vor Gericht aus. Seit kurz vor Weihnachten gilt wegen ihm in Deutschland ein Verkaufsstopp bestimmter iPhone-Modelle – iTopnews.de berichtete.
Cook äußert sich zur Prozess-Situation
Qualcomm-Sprecher sagten in den letzten Monaten wiederholt, dass die beiden Prozessparteien sich einer Einigung und somit einem Ende der Verhandlungen nähern. Tim Cook dementierte dies nun in einem Interview.
Auf ungewöhnlich direkte Weise sagte er gegenüber CNBC:
Wir haben seit dem dritten Kalenderquartal des letzten Jahres noch keine Vergleichsgespräche geführt. Ich bin mir also nicht sicher, woher diese Position kommt.
Qualcomm widerspricht dem in einem kurz darauf veröffentlichten Statement. Cooks Aussage sei
irreführend und scheint ein zeitlich absichtlicher Versuch zu sein, den Ruf unseres Unternehmens zu beeinträchtigen. Wir sind seit 18 Monaten konsequent dabei, klar zu machen, dass wir uns zu verschiedenen Zeitpunkten mit Apple über eine mögliche Lösung unseres Lizenzstreites befasst haben.
Es scheint also einiges an bösem Blut zu geben – und die konträren Position scheinen tatsächlich auch eher zu bedeuten, dass eine Einigung nicht so bald in Sicht ist.