Auf dem MWC 2025 in Barcelona sprach sich Telekom-Chef Tim Höttges für eine Reduzierung der Bürokratie in der EU aus.
Er forderte in Europa eine politische Initiative nach dem Vorbild des US-amerikanischen Department of Government Efficiency (DOGE), das unter der Führung von Elon Musk Regulierungen abbaut – aber höchst umstritten ist!
Denn Musk lässt täglich hunderte, wenn nicht tausende Beamte feuern. Sofern diese nicht einen per Mail zugesandten Arbeitsnachweis erbringen. Aus diesem müsse hervorgehen, so Musk, dass sie sinnvolle Arbeiten erledigen. Wer das nicht dokumentieren kann, wird gefeuert.
Telekom interagiert mit zu vielen Behörden
Höttges kritisierte die Vielzahl an 270 Regulierungsbehörden, mit denen die Telekom in Europa interagieren muss. Medien-, Datenschutz- und Telekommunikationsregulierungen auf nationaler und internationaler Ebene seien zu umfangreich und behinderten das Wachstum der Branche.
Mit dieser Haltung reiht er sich in eine wachsende Riege europäischer Telekommunikationsmanager ein, die eine Lockerung der Wettbewerbspolitik fordern. Besonders bei Fusionen sieht Höttges Reformbedarf, da die EU eine Mindestanzahl an Netzbetreibern pro Land vorschreibt.
Mehr Wettbewerb als Ziel
Er betonte, dass weniger Regulierung zu mehr Investitionen und Wettbewerb führen könnte – ähnlich wie in den USA, wo die T-Mobile-Tochter der Telekom erheblich zum Unternehmenserfolg beiträgt. Man sieht allerdings auch bereits, dass in den USA der staatliche Stellenabbau zu Problemen vor Ort und in der internationalen politischen Gemeinschaft führt.
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