Trotz Serien-Hits wie „Severance“ und Oscar-gekrönter Filme bleibt Apples Streamingdienst ein Milliardengrab.
Jährlich verliert der Konzern über eine Milliarde Dollar mit TV+, berichtet das Branchenportal The Information. Aber jetzt kommt die „gute“ Nachricht:
Paradoxerweise ist das kein Versehen, sondern Kalkül. Während Netflix 2025 geschätzte 18 Milliarden in Produktionen pumpt, wirkt Apples Investment bescheiden – doch die Strategie zielt tiefer.
Warum „Severance“ ein Traum für Apple TV+ ist
Mit 45 Millionen Abonnenten und monatlichen Zugpferden wie der zweiten „Severance“-Staffel festigt TV+ seinen Kultstatus. Jede Folge der Bürodystopie kostete 20 Millionen Dollar, erlöste aber 200 Millionen Dollar durch Neukunden.
Solche Prestigeprojekte sind keine Einnahmequelle, aber sie prägen das Apple-Image als Qualitätsgarant und binden euch an die Gerätewelt des Konzerns.
Langlebige Shows, keine schnell verpufften Casting-Shows
„Ted Lasso“ oder „Slow Horses“ gelten nicht nur als qualitativ hochwertig, sondern auch als langlebig – anders als Castingshows, die nach der Ausstrahlung schnell verpuffen. Zudem treibt TV+ Apple-One-Bundles und indirekte iPhone-Verkäufe.
Bau zweier neuer Apple-TV+-Studios
Während das Unternehmen Budgetkürzungen bei Filmen vornimmt, expandiert es in Los Angeles sogar physisch: In Culver City entstehen bis 2026 zwei neue Studio-Komplexe mit 536.000 Quadratmetern Produktionsfläche.
Die Botschaft ist klar
Apple setzt auf Langstrecke. Die aktuellen Verluste? Ein Tropfen auf den heißen Stein bei 36,3 Milliarden Dollar Quartalsgewinn.
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