Mit iOS 18.4 verbessert Apple das Nutzererlebnis für CarPlay an drei Stellen. Bahnbrechend ist das nicht.
Erstens ermöglicht eine dritte Icon-Reihe auf großen Infotainment-Displays (ab 12 Zoll) den schnelleren Zugriff auf bis zu 18 Apps, was insbesondere bei breiten Bildschirmen angenehm ist.
In Deutschland sieht es unter iOS 18.4 mau aus
Zweitens integriert eine neue Sport-API Live-Scores und Teaminformationen direkt in die „Now Playing“-Ansicht. Entwickler wie ESPN oder OneFootball können damit dynamische Overlays mit Mannschaftsfarben und Spielständen erstellen. Aber: Die Funktion kommt vorerst nicht nach Deutschland.
Drittens unterstützt Apple Maps in CarPlay nun Ladestopps an Tesla-Superchargern über den North American Charging Standard (NACS), was Elektrofahrern in den USA und Kanada zugutekommt.
Ihr merkt, CarPlay-Nutzer brechen jetzt wegen iOS 18.4 nicht in Jubel aus…
Flächendeckendes CarPlay 2 bleibt halt weiter Wunschdenken. Eigentlich „bis Ende 2024“ versprochen, sehen wir aktuell noch wenig bis gar nichts davon.
Porsche forciert sein eigenes System
Und wenn wir rüber zu Porsche gucken, fällt auf: Aktuell hat der Autobauer bekanntgegeben, dass das Porsche Communication Management (PCM) für die Modelljahre 2026 der 911er, Taycan, Panamera und Cayenne aufgerüstet wird.
Das System setzt auf eine leistungsstärkere Hardware, die Apps wie Spotify, Amazon Music oder YouTube nativ ausführt – aber ohne Smartphone-Spiegelung. Ein integrierter App Store ermöglicht den Download von Streaming-Diensten, Spielen und Smart-Home-Steuerungen.
Zusätzlich unterstützt die Bose- und Burmester-Audioausstattung Dolby Atmos, sofern die Quellen (z. B. Apple Music) dies ermöglichen. Sprachbefehle erfolgen über Amazon Alexa oder den Porsche-eigenen Voice Pilot, wobei Alexa Smart-Home-Funktionen steuern kann.
Tesla und GM verzichten ganz auf CarPlay
Schade: Während Apple CarPlay als plattformübergreifende Lösung ausbaut, setzt Porsche auf ein geschlossenes Ökosystem inklusive Connect-Dienste.
Hersteller wie Tesla oder GM verzichten ganz auf CarPlay, während Porsche es weiterhin parallel zum PCM anbietet. Kritiker bemängeln, dass die Porsche-App-Integration keine Navigation von Drittanbietern zulässt – hier bleibt man auf Apple/Google Maps beschränkt.
Für die Nutzer bedeutet dies mehr Wahlfreiheit, jedoch auch Fragmentierung. Wäre schön, wenn zahlreiche Autobauer langsam mal CarPlay 2 integrieren würden…
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