Die von der neuen US-Regierung eingeführten Importzölle auf in China produzierte Waren treffen erstmals US-Kunden.
Das Vorgehen führt zu einer deutlichen Preissteigerung von etwa zehn Prozent bei Notebooks für US-Verbraucher. Der chinesische Hersteller Acer hat als erstes asiatisches Unternehmen angekündigt, diese zusätzlichen Kosten direkt an die Kunden weiterzugeben und 10 Prozent auf alle seine Laptop-Preise aufzuschlagen.
USA wollen die heimische Produktion stärken
Die Strafzoll-Maßnahme der Trump-Adminstration zielt darauf ab, die heimische Produktion zu fördern. Während die Produktiono im Land langfristig gestärkt würde, könnten die Importzölle jedoch kurzfristig zu höheren Preisen für US-Konsumenten führen.
Die neuen Zölle betreffen eine Vielzahl von Elektronikprodukten, darunter Laptops und Tablets, die überwiegend in China gefertigt werden. Auch Acer geht davon aus, dass man im Markt nur die Speerspitze bei Preiserhöhungen ist. Andere chinesische Wettbewerber würden folgen und die Preise erhöhen.
Weitere Spannungen am Handelsmarkt denkbar
Eine wichtige Kennziffer in dieser Thematik: 80 Prozent der Laptops im US-Markt werden in China produziert.
Branchenexperten warnen, dass die Strafzölle die Preise für US-Endverbraucher verderben und den Wettbewerb auf dem US-Markt beeinträchtigen. Zudem besteht die Gefahr von Vergeltungsmaßnahmen durch betroffene Handelspartner, was zu weiteren Spannungen im internationalen Handel führen kann.
Wir werden auch für euch beobachten, wie sich die Preise für Laptops und die ebenfalls in China produzierten MacBooks hierzulande entwickeln. Die Auswirkungen könnten weltweit spürbar sein.
In diesem Artikel sind Partner-Links enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet Ihr Euch für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für Euch ändert sich am Preis nichts. Danke für Eure Unterstützung. Foto: Pixabay