Nach einer Sammelklage wegen des iPhone 7 erhalten Betroffene nun endlich ihre Entschädigungen. Das sind die Details.
Ehemalige Besitzer des iPhone 7 und iPhone 7 Plus erhalten aktuell Entschädigungszahlungen im Rahmen einer Sammelklage. Der Grund dafür ist ein als „Loop Disease“ bekannt gewordenes Problem, das bei einigen Geräten auftrat und die Audioqualität beeinträchtigte.
Apple stimmte Vergleich zu – aber ohne Fehlverhalten einzugestehen
Die Klage wurde vor Jahren eingereicht und 2024 genehmigt. Apple stimmte einem Vergleich in Höhe von 35 Millionen Dollar zu, ohne ein Fehlverhalten einzugestehen.
Betroffene Kunden erhalten nun Zahlungen von durchschnittlich 200 Dollar pro Anspruch. Die maximale Entschädigungssumme wurde mit 350 Dollar angegeben, abhängig davon, ob Reparaturkosten entstanden waren.
Das „Loop Disease“ trat angeblich auf, wenn Druck auf bestimmte Stellen des Geräts ausgeübt wurde. Symptome waren unter anderem eine verschlechterte Audioqualität, besonders bei FaceTime-Anrufen.
Interessanterweise ist dies nicht der einzige Fall, in dem Apple sich mit Sammelklagen konfrontiert sah. Im Herbst 2024 begannen beispielsweise auch Zahlungen an MacBook-Nutzer, die von Problemen mit der „Butterfly“-Tastatur betroffen waren.
iPhone 7 und 7 Plus verkauften sich trotz der Probleme sehr gut
Das iPhone 7 und 7 Plus wurden 2016 eingeführt und galten damals als Spitzenmodelle. Die Frist zur Teilnahme an der Sammelklage endete im Sommer 2024. Trotz dieser Probleme verkaufte sich das iPhone 7 sehr gut und führte wichtige Neuerungen wie die Dual-Kamera beim Plus-Modell ein.
Apple hat seitdem nach eigenem Bekunden seine Qualitätskontrolle verstärkt und bietet mit AppleCare+ eine erweiterte Garantie an, die auch versehentliche Schäden abdeckt.
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