Paukenschlag bei Sonos. Nach katastrophalen Monaten rund um ein vergeigtes Update wirft der Chef hin.
Patrick Spence, CEO von Sonos, hat aktuell hingeworfen. Tom Conrad, ein Vorstandsmitglied, übernimmt vorübergehend die Position des Interims-CEO.
Diese Entwicklung markiert den vorläufigen Höhepunkt einer achtmonatigen Krise. Im Mai 2024 veröffentlichte Sonos voreilig eine komplett überarbeitete, aber fehlerhafte App. Wichtige Funktionen fehlten bei der Markteinführung, was zu massiver Kundenverärgerung führte.
Entlassungen bei Sonos, Kunden verloren das Vertrauen
Die Folgen waren weitreichend: Die Firma musste Mitarbeiter entlassen, den Kunden mieden den Kauf von Sonos-Soundsystemen vermehrt.
Es folgte eine öffentliche Entschuldigungskampagne. Bei den Verkaufszahlen soll dann auch noch der neue Kopfhörer Sonos Ace mehr oder minder gefloppt sein. Zu teuer, zu wenig Innovation. Dazu kam die Dauerkritik aus der Community.
Trotz verschiedener Maßnahmen zur Krisenbewältigung bekam Spence mit Sonos nicht mehr die Kurve. Er erhöhte intern die Transparenz, beauftragte sogar eine PR-Firma, die Krise zu managen. Das alles konnte intern und bei Kunden nicht dafür sorgen, dass Vertrauen in die Marke zurückkehrt. Der Vorstand und Spence kamen zu dem Schluss, dass ein Führungswechsel notwendig war. Reichlich spät…
Neuer Chef gesucht
Tom Conrad, der neue Interims-CEO, steht nun vor der Herausforderung, enttäuschte Mitarbeiter zu motivieren und das Kundenvertrauen zurückzugewinnen. Trotz des Führungswechsels bleibt Sonos bei seiner Strategie und will an der neuen App festhalten.
Eine Sonos-Sprecherin Erin Pategas betonte, dass dieser Wechsel einen Neuanfang für das Unternehmen darstelle. Nun sucht die Firma nach einem neuien CEO. Er muss Sonos wieder auf Kurs bringen.
Die Suche nach einem dauerhaften CEO wurde eingeleitet, um Sonos wieder auf Erfolgskurs zu bringen. Es gibt leichtere Jobs.
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