Ein neuer Report nennt Details dazu, wie große Werbe-Firmen Nutzer in Apps ausspähen.
Apple wollte seit iOS 14 einschränken, wie Werbe-Tracker Nutzer über mehrere Apps hinweg verfolgen können. Doch diese Unternehmen haben immer wieder schnelle Workarounds gegen die von Apple initiierte App-Tracking-Transparenz (ATT) gefunden.
Werbe-Frameworks sammeln Standort-Daten
Nun wurde bekannt, dass Werbe-Tracker weiterhin theoretisch Standort-Daten von App-Nutzern ausspähen können. Dies passiert zum Teil ohne das Wissen der App-Entwickler, in deren Anwendungen die Werbungen eingebettet werden.
Werbe-Anbieter gehackt
Ans Licht gekommen sind diese Informationen, weil die Firma Gravy Analytics gehackt wurde. Dadurch sind einige geheime Daten an die Öffentlichkeit gelangt.
Product box not found.Laut 404 Media nutzen dubiose Akteure in der Werbebranche weit verbreitete Apps wie Candy Crush, Tinder und MyFitnessPal, um in großem Umfang Standortdaten zu erfassen – durch die Ausnutzung des Real-Time-Bidding-Systems (RTB) für Online-Werbung.
Statt Apples ATT-Schutz direkt zu umgehen, wird der Prozess der Werbeplatzierung in Apps beobachtet. Das RTB-System erzeugt einen konstanten Datenstrom, während Werbetreibende personalisierte Anzeigen schalten. Im Gegensatz zu herkömmlichen Tracking-Methoden erfolgt die Datensammlung hier außerhalb der eigentlichen App.
Diese Vorgehensweise hebelt die von Apple und Entwicklern implementierten Datenschutzmaßnahmen aus.
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