Australien und Hanau machen Schlagzeilen mit Maßnahmen, die Kinderrechte stärken und sie vor Überwachung schützen sollen.
In Australien verabschiedete das Parlament ein Gesetz, das sozialen Medien wie TikTok, Instagram oder Snapchat die Nutzung durch Unter-16-Jährige verbietet. Plattformen sind verpflichtet, Alterskontrollen durchzuführen, sonst drohen Strafen bis zu 31 Millionen Euro.
Für eine „echte Kindheit“
Premierminister Anthony Albanese betonte: „Es geht darum, Kindern eine echte Kindheit zu ermöglichen.“ Studien zeigen, dass fast zwei Drittel der australischen Jugendlichen online schädliche Inhalte wie Gewalt oder Selbstverletzung sehen.
Zeitgleich hat die Stadt Hanau GPS-Tracker, Smartwatches und Handys in städtischen Kitas verboten. Bürgermeister Maximilian Bieri begründete dies laut der Zeit mit dem Recht der Kinder auf Selbstbestimmung. „Kinder sollen ihre Umwelt frei und ohne ständige Überwachung erkunden können“, so Bieri. Zustimmung kam vom Deutschen Kitaverband, der für das Vertrauen in pädagogische Fachkräfte plädiert.
Ein klares Zeichen
Beide Initiativen setzen so ein Zeichen: Während Australien den digitalen Schutz junger Menschen vor gefährlichen Inhalten vorantreibt, geht Hanau gegen die ständige Ortung von Kindern vor – jeweils mit dem Ziel, den Schutz und die Entwicklung der Jüngsten zu fördern.
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