Eine ganz persönliche Bilanz des Apple-Jahres 2024 von iTopnews-Editor-in-Chief Michael Gronau.
Jetzt Teil 3: Apple Intelligence
Mein (kein) 2024 mit der Apple KI
Der KI-Hype hat 2024 auch Apple erreicht. Die Gelehrten streiten sich nach wie vor: War Apple das letzte Unternehmen, das auf den KI-Zug aufgesprungen ist (und daher nun Partnerschaften mit OpenAI und Google Gemini schließen muss) – oder stimmt das, was Apple behauptet: Man habe sich schon „vor sieben Jahren“ initial mit Künstlicher Intelligenz befasst und 2024 nun die Ernte aus der langjährigen Vorarbeit eingefahren. Nachprüfen lässt sich das nicht, aber plausibel klingt es schon, auch wenn Apple in mindestens sechs der sieben Jahre kein einziges Wort über KI verloren hat…
Fakt ist: Apple macht vieles im Bereich KI besser als die Konkurrenz. Der Ansatz von Apple Intelligence ist darauf ausgelegt, das Nutzererlebnis durch smarte und datenschutzfreundliche KI- und ML-Integration zu verbessern. Apple setzt auf lokale Verarbeitung, Personalisierung und eine starke Verknüpfung der Geräte im Apple-Ökosystem.
Das zeigt sich vorbildlich im Bereich Gesundheit (Apple Watch): So entwickelt der Konzern KI-unterstützte Gesundheitsfunktionen, die die Apple Watch und andere Geräte von Apple nutzen. Die Apple-KI analysiert Gesundheitsdaten und soll frühzeitig Hinweise auf gesundheitliche Risiken geben. Der Health-Trend – bei Apple wird er gelebt und weitergedacht.
Zudem ist Apple Intelligence dafür optimiert, die Performance von KI-gestützten Anwendungen in Form von Bildverarbeitung, Sprachverarbeitung und Nutzerverhalten-Analyse zu maximieren und gleichzeitig die Energieeffizienz zu gewährleisten. Der Unterbau ist stimmig und durchdacht: Apple Intelligence erstreckt sich über alle Apple-Geräte und -Dienste hinweg.
Das bedeutet, dass viele der KI-Funktionen auf Geräten wie dem iPhone, iPad, Mac oder der Apple Watch direkt auf dem Gerät verarbeitet werden, ohne dass Benutzerdaten an Apple-Server gesendet werden müssen. Dies fördert nicht nur die Privatsphäre der Nutzer, sondern ermöglicht auch schnellere und effizientere Berechnungen. Die Schlagworte Differential Privacy und On-Device-Processing sind das große KI-Plus von Apple.
Mein Jahr mit Apple Intelligence ist, wie eures, kein Jahr. Ich habe mein iPhone 16 Pro Max nicht auf Englisch umgestellt, um die KI zu nutzen, ich warte, denn viele Features sind noch unfertig.
Apple Intelligence ist erst ab April 2025 auch in Deutschland verfügbar. Zuvor muss sich Apple auch noch mit der EU über die entsprechenden Regularien einigen. Hier ist der Konzern, wie man hört, auf einem guten Weg.
Kategorie KI: 9 von 10 Punkten
In diesem Artikel sind Partner-Links enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet Ihr Euch für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für Euch ändert sich am Preis nichts. Danke für Eure Unterstützung. Fotos: Apple; Dall-E3/iTopnews