Eine britische Sammelklage gegen Apple im Wert von umgerechnet fast 1 Milliarde Dollar (951 Millionen Euro) darf weitergeführt werden.
Entwickler werfen dem Unternehmen vor, mit seiner Monopolstellung durch den App Store überhöhte Provisionen für App-Verkäufe und In-App-Käufe durchgesetzt zu haben. Apples Versuch, die Klage zu blockieren, wurde nun in zweiter Instanz abgewiesen.
Zu viel Provision für Apple?
Die Kläger argumentierten dabei, dass Apple bis vor Kurzem die alleinige Kontrolle über den Verkauf von iPhone-Apps innehatte. Dies erlaubte es dem Unternehmen, eigene Provisionssätze festzulegen, die Entwickler akzeptieren mussten.
Ein ähnliches Problem wurde in der EU mit dem Digital Markets Act adressiert, der Apple zur Öffnung des App-Markts zwang. Auch in den USA musste Apple nach einer Klage von Epic Games alternative Zahlungsmethoden für In-App-Käufe erlauben.
13.000 Menschen unterstützen die Klage
Die britische Klage wird von 13.000 Entwicklern unterstützt, die eine Rückerstattung der gezahlten Provisionen fordern. Sean Ennis, ein Experte für Wettbewerbspolitik, führt die Klage an. Das britische Competition Appeal Tribunal entschied nun, dass die Argumente von Apple nicht ausreichen, um den Fall zu stoppen.
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