Apple-CEO Tim Cook und über 20 weitere Führungskräfte globaler Unternehmen trafen sich kürzlich mit Chinas Premierminister Li Qiang.
Der Zweck des Treffen war es, mögliche Handelskonflikte im Vorfeld der Amtseinführung von Präsident Donald Trump im Januar zu erörtern.
Apple ist stark von China als Produktionsstandort abhängig; etwa 80 Prozent der weltweiten iPhones werden in einer einzigen chinesischen Fabrik hergestellt. Während Trumps erster Amtszeit wurden Importzölle auf zahlreiche aus China importierte Waren erhoben, was auch Produkte betraf, die in China für US-Unternehmen gefertigt wurden.
Tim Cook konnte damals erfolgreich vermitteln, dass solche Zölle Apple und anderen amerikanischen Firmen schaden würden, woraufhin die Pläne geändert wurden, um die meisten Hightech-Produkte, einschließlich des iPhones, auszunehmen.
Trump gewohnt mit Drohgebärden
Aktuell droht Trump erneut mit der Einführung weiterer Zölle auf in China hergestellte Waren, was potenziell auch Apple-Produkte betreffen könnte.
Das jüngste Treffen zwischen Cook und Premier Li zielte darauf ab, diese Bedrohungen zu diskutieren und Lösungen zu finden. Allerdings berichten Insider, dass das Treffen über eine Stunde dauerte, jedoch recht formell verlief und keine konkreten Pläne besprochen wurden. Li Qiang zitierte dabei Adam Smiths Ansicht, dass der Drang zu handeln und zu tauschen in der menschlichen Natur liege, und forderte die Führungskräfte auf, ihm Feedback zu geben, das er ernst nehmen würde.
Nach dem Treffen betonte Tim Cook, dass Apple China sehr schätze und ohne die chinesischen Partner nicht das leisten könne, was man derzeit tue.
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