Apple sieht sich in Großbritannien einer Sammelklage in Höhe von 3 Milliarden Pfund ausgesetzt.
Die Verbraucherorganisation Which? wirft dabeidem Unternehmen vor, Millionen von Nutzern durch die Gestaltung des iCloud-Dienstes und seiner Preisstaffelung wettbewerbswidrig einzuschränken und mit überhöhten Preisen zu belasten.
iCloud wird im Apple-Ökosystem bevorzugt
Kritik wird daran geübt, dass Apple-Kunden zwar erst einmal 5 GB kostenlosen Speicher, aber bei Überschreitung kostenpflichtige Abos abschließen müssen – von 0,99 Pfund für 50 GB bis hin zu 54,99 Pfund monatlich für 12 TB. Which? behauptet zudem, Apple bevorzuge iCloud funktional innerhalb seines Ökosystems unrechtmäßig stark und erschwere die Nutzung alternativer Cloud-Dienste, was Kunden „in die Falle lockt“.
Die Klage, eingereicht beim Competition Appeal Tribunal in England, betrifft angeblich 40 Millionen Apple-Nutzer. Sollte sie erfolgreich sein, könnten betroffene Kunden eine Entschädigung von 70 Pfund pro Person erhalten.
Which? fordert von Apple, den Streit außergerichtlich zu klären, den Nutzern ihr Geld zurückzuzahlen und iOS für andere Cloud-Anbieter zu öffnen. Apple weist die Vorwürfe entschieden zurück und erklärt, seine iCloud-Preise entsprächen denen anderer Anbieter.
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