Amazon startet seinen eigenen KI-Chatbot Rufus nun auch in Deutschland. Der Rollout und die Details im Überblick.
Das Projekt wurde im Februar vorgestellt, es handelt sich um eine KI, die beim Einkaufen helfen soll. Rufus kann Produkte miteinander vergleichen, Fragen beantworten und Tipps geben.
So startet ihr den Service-KI-Chat mit Rufus
Zum Start ist der Chatbot nur für eine beschränkte Nutzer-Gruppe verfügbar. Nach und nach wird der Rollout ausgeweitet. Sowohl Kunden als Deutschland als auch aus Österreich sollen Zugriff erhalten.
Ihr könnt Rufus aktivieren, indem ihr (sofern sichtbar) auf das Symbol in der unteren rechten Ecke der Anwendung klickt. Damit startet ihr einen Service-Chat. Wer mit den Ergebnissen nicht zufrieden ist, kann den Chatbot natürlich wieder schließen und auf der Suche nach Produkten die Standard-Suchergebnisse nutzen.
Seine Informationen bezieht der Bot aus den Produkt-Beschreibungen, Reviews, Community-Diskussionen und aus dem Internet. „Rufus“ vergleicht auf Wunsch auch Produkte. Und er informiert über den aktuellen Stand von Bestellungen.
Erste Testergebnisse aus den USA im Netz
Im Netz finden sich bereits interessante Urteile von ersten Testern aus den USA. Sie fragten „Rufus“ zum Beispiel: „Ist diese Kaffeemaschine leicht zu reinigen und zu warten?“ Oder sie ließen sich von dem Bot Tipps für den Kauf eines Outdoor-Speakers für die nächste Gartenparty geben.
Bei einer Nachfrage zum Akku einer Samsung-Smartwatch lieferte „Rufus“ keine komplett präzise Antwort. Er verschwieg die richtige Laufzeit der Batterie.
Seltsame Nebenwirkungen inklusive
Die Tester stellten auch fest, dass der KI-Chatbot auch auf völlig andere Fragen, etwa zu den Programmen der US-Präsidentschaftskandidaten, antwortete. Dabei empfahl er den Kauf von Büchern über die Waffenkontrolle und regte an, Waffensicherheitsschlösser und biometrische Waffentresore auf die Einkaufsliste zu setzen.
Noch deklariert Amazon „Rufus“ als Beta.
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