Apple sieht sich zum Jahresende mit massiven externen Herausforderungen in der Lieferkette konfrontiert.
Neben den Auswirkungen eines Fabrikbrands und Streiks im Schiffsverkehr kämpft das Unternehmen mit Lieferengpässen aufgrund von Hurrikanschäden und einer globalen wirtschaftlichen Schwächephase – eine lange Liste.
Feuer in Indien sorgt für Produktionsprobleme
Ein Feuer in einer indischen iPhone-Fabrik hat die Produktion erheblich beeinträchtigt, sodass schätzungsweise 1,5 Millionen iPhones weniger hergestellt werden. Gleichzeitig wurde eine wichtige Quarzmine in North Carolina, die für die Herstellung von Halbleitern unverzichtbar ist, durch den Hurrikan Helene geschlossen.
Zusätzlich haben Hafenarbeiter an der US-Ostküste ihren ersten Streik seit fast 50 Jahren begonnen. Obwohl Apple auf Luftfracht für schnelle Lieferungen setzt, ist es zunehmend auf den umweltfreundlicheren Seeweg umgestiegen. Verzögerungen durch den Streik betreffen derzeit hauptsächlich Ostküstenhäfen, während die Westküste, über die 70% von Apples Lieferungen abgewickelt werden, bislang nicht betroffen ist.
Weniger Kaufkraft auf der ganzen Welt
Ebenfalls belastet der weltweite wirtschaftliche Abschwung den Absatz hochpreisiger Produkte wie des iPhones. Analysten sehen eine sinkende Nachfrage aufgrund der sinkenden Kaufkraft.
Doch Apple hat Erfahrung im Umgang mit solchen Krisen. Unter CEO Tim Cook, dessen Expertise in der Logistik liegt, konnte das Unternehmen schon während der COVID-Pandemie erfolgreich agieren. Mit seiner soliden finanziellen Basis ist Apple gut aufgestellt, um kurzfristige Störungen zu überstehen und langfristige Ziele zu verfolgen.
In diesem Artikel sind Partner-Links enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet Ihr Euch für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für Euch ändert sich am Preis nichts. Danke für Eure Unterstützung. via Appleinsider, Foto: Pixabay