Eine neue Ladevorschrift der Europäischen Union könnte den Second-Hand-Markt für Smartphones stark beeinträchtigen.
Ab Ende des Jahres wird die EU-Richtlinie zur Funkgeräteausstattung vorschreiben, dass alle mobilen Geräte USB-C unterstützen müssen. Diese Regelung zielt darauf ab, Elektroschrott zu reduzieren, doch in der Praxis könnten bis zu acht Millionen gebrauchte Smartphones ohne USB-C im Gesamtwert von 2,22 Milliarden US-Dollar unbrauchbar werden.
Große Auswirkungen auf den Gebrauchtmarkt
Dies könnte dazu führen, dass der Gebrauchtmarkt schrumpft und der Handel in unregulierte Kanäle abwandert. Besonders betroffen sind auch kommende Importe aus Ländern wie den USA, Japan und Singapur.
Langfristig könnte die Regelung aber auch durchaus zu Innovationen führen, wie z. B. der Entwicklung von kabellosen Ladegeräten und der Nachrüstung älterer Geräte mit USB-C.
Hersteller könnten zudem nachhaltigere Materialien einsetzen, um den Elektroschrott zu minimieren. Trotz der Absicht der EU, Elektroschrott zu reduzieren, könnte es dennoch kurzfristig zu einem Anstieg an Schrottproduktion kommen, da viele alte Smartphones unbrauchbar werden.
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