In Europa soll der neue Digital Markets Act digitale Apps und Produkte nutzerfreundlicher und sicherer machen.
Bereits seit März ist die Regelung inzwischen in Kraft. Im Falle Apples hat das Gesetz bereits dazu geführt, dass in der EU neben dem App Store weitere digitale Verkaufsplattformen wie der AltStore existieren dürfen.
DMA-Regularien noch nicht ausreichend umgesetzt
In einer Untersuchung kritisiert der Bundesverband der Verbraucherzentralen (VZBV) allerdings nun das aktuelle Niveau der Umsetzungen dieser Regularien. In Apps wie TikTok oder Facebook seien nach wie vor manipulative Funktionselemente vorhanden.
So spiele TikTok in vielen Nutzungssituationen mit der Angst von Usern, dass die App bald kostenpflichtig werden. Wird bestimmten Wegen der personenbezogenen Datenerhebung nicht zugestimmt, drohten bei Meta-Apps auch konkrete Nachteile.
Gatekeeper „missachten die Vorgaben“
Die Vorsitzende des VZBV kommentiert die zwischen Mai und Juni durchgeführten Tests wie folgt: „Gatekeeper wie Meta, Amazon, TikTok oder Google missachten die Brüsseler Vorgaben für digitale Märkte“.
Die EU-Kommission müsse härter vorgehen und mehr Geldstrafen verteilen. „Die geltenden Regeln reichen nicht aus“, so Pop. „Manipulative Designs müssen umfassend verboten werden. Beispielsweise auf Webshops und Webseiten sind sie unzureichend reguliert. Hier sollte die neue Europäische Kommission die Digital-Fairness-Initiative nutzen. Verbraucher:innen wollen nicht manipuliert werden.“
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