macOS galt lange als sicheres System – allerdings auch deshalb, weil es nicht so viele Viren gab, die es anvisierten.
Nun hat aber das Cybersicherheitsunternehmen Picus Security eine neue Blue Report-Studie veröffentlicht. Für sie wurden Daten aus 136 Millionen simulierten Cyberangriffsszenarien ausgewertet, die von Picus-Kunden von Januar bis Juni 2024 ausgeführt wurden.
Nur 23 Prozent der Angriffe auf macOS wurden verhindert
Mit ihnen wurden die Qualitäten von Sicherheitsmaßnahmen auf Windows-, Linux- und macOS-Systemen in Firmen ermittelt. Man stellte fest, dass macOS-Endpunkte dabei nur 23 Prozent der simulierten Angriffe verhinderten.
Verglichen mit 62 Prozent bzw. 65 Prozent bei Windows und Linux ist das sehr wenig. Parallel ist die Zahl der Malware-Angriffe auf Macs seit Anfang 2023 um ganze 50 Prozent gestiegen – die Bedrohungen werden also immer realer.
Firmen müssen umdenken
„Wir haben zwar festgestellt, dass Macs von vornherein weniger anfällig sind, aber die Realität ist heute, dass Sicherheitsteams nicht genügend Ressourcen in die Sicherung von macOS-Systemen stecken“, sagte Volkan Ertürk, Mitbegründer und CTO von Picus. Hier müssten Firmen grundlegend umdenken – und zwar schnell.
In diesem Artikel sind Partner-Links enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet Ihr Euch für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für Euch ändert sich am Preis nichts. Danke für Eure Unterstützung. Foto: Apple