In vielen Kreativ-Apps für iOS und andere Plattformen hält aktuell bekanntlich generative KI ein.
So bietet Adobe Firefly etwa in InDesign oder Photoshop das Erstellen von generierten Bildern auf Basis von Textbefehlen. Auch Apple wird ein solches Feature mit Apple Intelligence auch für iOS 18 geben.
Procreate bleibt „KI-frei“
In einem neuen, markanten Statement in Form einer Website stellen sich nun aber die Macher der Zeichen-App Procreate gegen derartige Funktionen. Sie geben an, dass generative KI niemals einen Weg in Procreate finden werde.
Konkret steht auf der Website mit dem Titel „Kreativität wird gemacht, nicht generiert“:
Generative KI nimmt den Dingen ihre Menschlichkeit. Die Technologie basiert auf Diebstahl und steuert uns in eine öde Zukunft. Wir halten maschinelles Lernen für eine überzeugende Technologie mit vielen Vorzügen, aber der Weg, den generative KI einschlägt, ist für uns falsch.
Und weiter:
Wir sind für die Menschen da. Wir jagen keiner Technologie hinterher, die eine moralische Bedrohung für unser größtes Juwel darstellt: die menschliche Kreativität. In diesem technologischen Ansturm könnten wir dadurch eine Ausnahme darstellen oder Gefahr laufen, abgehängt zu werden. Aber wir sehen diesen weniger befahrenen Weg als den spannenderen und fruchtbareren für unsere Gemeinschaft.
Richtiger Ansatz – oder eine Sackgasse?
Wir finden das Statement mutig, müssen uns aber auch fragen: Ist das der richtige Ansatz in der heutigen Zeit? Oder gibt es vielleicht auch einen Mittelweg, der KI in Kreativprojekte integriert und der menschlichen Kreativität zugleich Raum lässt?
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