Apple hat gerade bekannt gegeben, dass es Entwicklern künftig Zugriff auf den NFC-Chip des iPhones gewährt.
Bisher war der NFC-Chip ausschließlich für Apple Pay und andere Apple-eigene Funktionen reserviert. Durch diese Öffnung können Drittentwickler nun eigene Anwendungen entwickeln, die den NFC-Chip nutzen, um kontaktlose Zahlungssysteme, Zugangskontrollen und weitere Funktionen zu ermöglichen.
Dahinter steckt wieder mal der Druck der EU
Die Entscheidung von Apple steht im Zusammenhang mit zunehmendem Druck seitens der EU, die Techriesen dazu drängt, ihre Plattformen für mehr Wettbewerb und Innovation zu öffnen. Wir hatten ja gerade heute Nachmittag auch so ein Ergebnis des EU-Drucks: Spotify darf ab sofort günstige Abo-Preise in der iOS-App anzeigen.
Apple betont, dass die Nutzung des NFC-Chips durch Drittentwickler strengen Sicherheitsstandards unterliegen wird, um den Schutz der Nutzerdaten zu gewährleisten.
Durch diese Änderung könnt ihr künftig eine größere Auswahl von NFC-basierten Anwendungen auf dem iPhone nutzen, was die Interoperabilität mit verschiedenen Zahlungssystemen und Diensten erheblich verbessern dürfte.
Start wohl mit iOS 18.1 im Herbst diesen Jahres
Der Schritt dürfte Apple schwer gefallen sein, da das Unternehmen traditionell sehr restriktiv mit dem Zugang zu seiner Hardware umgeht.
Die Einführung dieser neuen Richtlinie wird voraussichtlich mit der Veröffentlichung eines kommenden iOS-Updates (iOS 18.1) erfolgen, was Entwicklern genügend Zeit gibt, ihre Anwendungen entsprechend anzupassen und zu testen.
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