Der App Store gilt als eine ziemlich sichere Plattform – aber immer mal wieder kommen Malware-Apps durch.
Zuletzt ging es dabei um illegale Streaming-Apps, denen es unter iOS gelang, im App Store zugelassen zu werden. Wie genau sie es schafften, den Prüfprozess zu umgehen ist nicht bekannt – aber 9to5Mac skizziert jetzt einige mögliche Szenarien.
React Native und CodePush als Betrugstools?
Ein denkbarer Weg ist es, das React Native Framework zu nutzen, das auf JavaScript basiert. Es ist an das Microsoft CodePush SDK angeschlossen, mit dem Entwickler Teile von Apps aktualisieren können, ohne einen neuen Build an den App Store senden zu müssen.
Das Erstellen von React Native-Apps und die Verwendung von CodePush verstößt nicht gegen die App Store-Regeln, allerdings kann dieses Tool von böswilligen Developern ausgenutzt werden. Manche Entwickler könnten es auch noch mit Geolokalisierungs-APIs kombinieren.
Apps können falsche Standorte vortäuschen
Solche Schnittstellen können dem automatischen App Store Überprüfungsprozess falsche Standorte und an diesen gefälschte UIs vortäuschen. Auch so könnten eigentliche Daten und Angebote verschleiert werden.
Dass Apple versucht, solche Techniken zu entlarven ist bekannt, entsprechende Apps wurden auch bereits gelöscht – inwieweit der Konzern aber aktuell an einer systematischen Überprüfung des Review-Prozesses arbeitet, ist wiederum nicht öffentlich bekannt.
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